Schon seit meiner Kindheit bin ich, Andreas Freund, fasziniert von Eulen. Besonders der Waldkauz hat es mir dabei sehr angetan. Er gehört zwar (noch) nicht zu den bedrohten Arten, hat aber immer mehr damit zu kämpfen, dass ihm der nötige Wohnraum fehlt, da unsere Wälder immer mehr zu Wirtschaftswäldern verkommen, in denen das Auffinden von natürlichen Höhlen fast unmöglich wird.
Mit dem Bau und dem Anbringen der Kästen unterstützt Waldkauzschutz Saar seit Jahren diese herrlichen Tiere, um ihnen Möglichkeiten zur Aufzucht ihrer Jungen zu bieten.
Waldgeister werden häufig als Beschützer der Bäume, Tiere und Pflanzen des Waldes angesehen. Sie sorgen dafür, dass das natürliche Gleichgewicht erhalten bleibt und können Menschen bestrafen, die dem Wald schaden.
Ein weiteres Problem ist der Verlust von Lebensräumen durch Abholzung, intensive Landnutzung oder der Einsatz von Giftstoffen. Denn gerade Gift, welches z.B. gegen Maus und Ratte eingesetzt wird, neutralisiert sich nicht im Körper des daran gestorbenen Tieres. Das Tier wird durch die Einnahme des Giftes geschwächt und somit zu einer leichten Beute für den Kauz und andere Greife. Der Kauz nimmt es auf und vergiftet sich dadurch selbst, bzw. seine Jungen. Gerade diese Punkte gefährden die Populationen der Waldkäuze erheblich. Nicht zu unterschätzen sind auch Kollisionen mit Kraftfahrzeugen, Fensterscheiben oder Weidezäunen.