Es wird viel erzählt über Meister Reineke und Co. Leider auch sehr viel Falsches, sprich Jägerlatein, oder besser gesagt ... Fake-News.
An dieser Stelle möchten wir darüber informieren, dass die Jagd nicht mehr in die heutige Zeit passt. Dass die Jagd eine Tradition ist, die nicht mehr zeitgemäß ist. Dass die Jagd nichts weiter als barbarischer Terror gegen alle Wildtiere ist und sie verboten gehört. Die Natur reguliert sich von selbst. Dies tut sie seit Jahrmillionen. Erst seit der Mensch selbst versucht zu regulieren, läuft alles aus dem Ruder. Beispiele dafür gibt es zur Genüge, die wir an dieser Stelle auch aufzeigen werden.
Wie man auf dem Video sehr gut sehen kann, zermalmt der Dachs aufgrund seines schmalen Schlundes sein Futter. Große Stücke würde er sofort wieder herauswürgen, da er sie einfach nicht schlucken kann. Jäger hingegen beeinflussen Politiker und gutgläubige Menschen gerne und immer wieder mit solchen Fotos, wie auf der rechten Seite dargestellt. Dort wird suggeriert, dass Dachse ganze Gelege vernichten, wobei diese Kücken, wie man sehr gut sehen kann, seltsamerweise völlig unversehrt sind. Ergo müssen sie im Ganzen verschluckt worden sein, was ein Dachs aber gar nicht kann. Woher diese völlig unversehrten Kücken nun wirklich stammen, lassen wir an dieser Stelle einfach mal unkommentiert.
Antwortschreiben:
"Die Notwendigkeit einer Änderung der Jagdzeiten für den Fuchs im Saarland wird aufgrund der von Ihnen erwähnte Regelung des BJagdG in § 22 Abs. 4 (Elterntierschutz) zurzeit nicht gesehen!"
Seit Jahren weisen wir immer wieder darauf hin, dass sich die Ranzzeit und damit der Nachwuchs bei Füchsen geändert hat. Schon Mitte Januar werden die ersten Welpen nachweislich geboren. Somit greift § 22 Abs 4 BJG, dass keine Elternteile die mit der Aufzucht von Welpen beschäftigt sind getötet werden dürfen. Jeder muss sich an neuen Gegebenheiten in und mit der Natur anpassen. Die Politik offensichtlich nicht. Wie mit Gesetzen zugunsten der Jägerschaft jongliert wird, sehen wir auch bei der Schliefanlagenprüfung, wo es eindeutig nach §3 Abs 7 TschG heißt: "Es ist verboten, ein Tier an einem anderen lebenden Tier auf Schärfe abzurichten oder zu prüfen".
Das Bundesjagdgesetz (BJagdG) und das Tierschutzgesetz (TierSchG) stehen grundsätzlich gleichberechtigt nebeneinander. Dies ergibt sich aus der sog. Unberührtheitsklausel des § 44a BJagdG. Danach bleiben die Vorschriften des Tierschutzrechts durch das Jagdrecht unberührt, d.h. sie sind neben und zusätzlich zu denen des BJagdG anzuwenden. Der Jagdgesetzgeber darf die Bestimmungen des Tierschutzrechts - einschließlich des Tötungsverbotes in § 17 Nr.1 TierSchG - nicht aufheben, einschränken oder aushöhlen, sondern nur ergänzen und konkretisieren,(8) so dass die Vorschriften beider Gesetze zu beachten und im Konfliktfall in einen angemessenen Ausgleich zu bringen sind.
Artikel 20a GG lautet: ,,Der Staat schützt auch in Verantwortung für die künftigen Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen und die Tiere im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung durch die Gesetzgebung und nach Maßgabe von Gesetz und Recht durch die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung."
(8 s. Lorz/Metzger/Stöckel, Kommentar zum BJagdG, § 44a, Rn.1; Hirt/Maisack/Moritz, Kommentar zum Tierschutzgesetz, 3. Auflage 2016, § 17, Rn. 15.)
Durch die intensive Bejagung des Fuchses ändert sich aber auch sein soziales Verhalten, so dass eine Fähe oft alleine da steht, um ihren Nachwuchs aufzuziehen. Welche Arbeit es macht fünf bis acht Welpen satt zu bekommen, weiß nur eine Fähe zu berichten. Durch die enorme Belastung der Futterbeschaffung für die Welpen, wird die Fähe leichte Beute für die Jäger oder Bauern, die sich nicht scheuen einen Fuchs im Hühnerstall mit einer Mistgabel aufzuspießen.
Der Dachs ist ein weises Krafttier, welches dich darauf aufmerksam machen möchte, dass du das Meiste, was du wirklich in deinem Leben brauchst, nur in der Natur oder in dir selbst findest. Menschen mit dem Dachs als Krafttier in ihrem Leben haben oft eine harte Schale und einen weichen Kern. Entgegen dem Verständnis vieler Menschen ziehen sich Kinder und Tiere magisch an. Das liegt daran, dass Kinder und Tiere unvoreingenommen sind und den wahren Kern des Menschen erkennen. Unabhängig von seinem äußeren Auftritt oder Erscheinen. Beim Dachs erfährst du nicht nur Wärme und Geborgenheit, sondern auch Gelassenheit, Heilung und Frieden. Deine innere Ruhe und Frieden zu erfahren bei und mit ihm, ist seine Art mit dir umzugehen. Er erinnert an eine harmonische Welt, in der es sich lohnt zu leben.