Eichhörnchen bauen in der Regel ihre Kobel selbst, freuen sich aber auch immer wieder über Nisthilfen und nehmen diese auch dankbar an. Wichtig bei diesen Nisthilfen ist aber, dass sie mindestens 2 Ein-/ Ausgänge haben müssen. Besser sogar 3, welche alle einen Durchmesser von 60mm haben sollten. Diese werden als Fluchtwege genutzt, sollte sich mal ein Marder dem Unterschlupf nähern.
Die Grund-/ Bodenplatte hat in diesem Fall eine Größe von 350 x 250 mm; der Innenraum im Endausbau ca. 260 x 180 mm. Auf der Vorderseite, in den Boden und in die rechte Seite bohren wir jeweils ein Loch mit besagtem Durchmesser von 60 mm. Diese dienen nicht nur als Fluchtausgänge, sondern auch der späteren Belüftung.
Zum Schluss kommt noch das Dach über das neue Eigenheim. Dieses wird, um den Witterungen zu trotzen, zusätzlich mit Dachpappe verkleidet. Damit sich die Leimbinder-Platten im Laufe der Zeit nicht verziehen/ lösen und somit Feuchtigkeit in die Behausung und zwischen das Holz gelangen würde, dürfen ausreichend Schrauben benutzt werden. Um ein Aufsplittern an den Schraubstellen zu verhindern, sollten die Löcher für die Schrauben mit einem kleinen Bohrer vorgebohrt werden. Zum leichteren Ein- und Ausstieg werden Naturäste an die Seiten angeschraubt. Diese geben nicht nur den Alt-, sondern später auch den Jungtieren Sicherheit beim Rein- und Rausklettern.