2024 - Mit "6 auf einen Streich" zu einem neuen Kasten-Rekord 💪🏻

Es sollte das Jahr werden, in dem der erste der Kästen sage und schreibe 6 Jungvögel hervorzauberte! 4 Jungvögel waren bisher das Maximum, welches ich nachweisen konnte. Aber 6 Stück ist ein Erfolg, den es erstmal zu brechen gilt. Es scheint, als würde es wieder ein sehr, sehr gutes Jahr für unsere Waldkäuze werden. Denn an fast allen Kästen zeigen sich Brutaktivitäten. Den Rest wird die Reinigung im Herbst zeigen, bei der zwar nicht die Anzahl der Jungvögel bestimmt werden kann, aber immerhin der Nachweis erbracht wird, ob überhaupt eine Brut stattgefunden hat. Auffällig in diesem Jahr ist, dass die Ästlinge, sobald sie aus dem Kasten heraus waren, sehr schnell in die Baumkronen verschwunden sind. Teilweise war deren Anzahl nur durch deren Bettelrufe zu Beginn der Dämmerung nachweisbar, was aber legitim und auch eindeutig ist.

  • Ästling auf einem Baumstumpf.
  • Der Nachwuchs hält Ausschau.
  • Altvogel hat alles im Auge.
  • In Sicherheit!
  • Altvogel.
  • Zwei Altvögel am Ansitz.


Noch ein paar Worte in eigener Sache ...

Tier- und Naturschutz bedeuten Entbehrungen, Zeitaufwand, Enttäuschungen, finanziellen Aufwand, viel Arbeit, in der einem noch verbleibenden Freizeit, Verständnislosigkeit, Wut, Frust, usw.


Tier- und Naturschutz bedeuten aber auch Glückseligkeit, Abenteuer, Aufregung, Hoffnung, Freude, gleichgesinnte Freunde treffen, Zufriedenheit, Spaß, Zukunft, Dankbarkeit, unbeschreibliche Momente UND NOCH SO VIELES MEHR!


Jeder, der seine Zeit Tier- und Naturschutz widmet, weiß genau, wovon ich hier schreibe. Im Grunde genommen ist all das nur sehr, sehr schwer in Worte zu fassen. Dass es aber jede Sekunde und jeden Cent, den man investiert, wert ist, ist dabei unumstritten und steht außer Frage.

Wenn man dann noch mit solchen Ergebnissen überrascht wird, wie ich sie in diesem Jahr erneut mit „meinen“ Käuzen erfahren durfte, fehlen einem schlichtweg jegliche Worte. Ich kann gar nicht genau sagen, wie oft ich in diesem Jahr wieder vor FREUDE hätte schreiend durch den Wald laufen können. So viele Momente, die einem den Puls in die Höhe schnellen lassen und vor lauter Glück regelrecht den Atem rauben. Ich kann mich gar nicht genug dafür bedanken, was ich wieder alles erleben durfte in diesem Kauzjahr. Bei wem oder was auch immer. Wobei es genau diese Momente sind, die mir immer wieder vor Augen führen, dass dort noch so viel mehr ist, als man vermutet oder hofft.

Der einzige Wunsch der dann noch bleibt ist der, dass sich manch einer selbst mal hinterfragt, welchen Sinn sein Leben haben soll und was er zurücklassen möchte, wenn der Vorhang fällt und man von dieser großen Bühne abtritt. Sich einfach mal selbst hinterfragt, was er selbst im Großen oder im Kleinen tun kann, um diese Kugel jeden Tag etwas lebenswerter zu machen. Jeden Tag etwas von dem zurückgeben, was einem täglich gegeben wird, wenn man nur richtig hinschaut. Nicht nur für sich selbst, sondern auch für all diejenigen, die noch kommen werden und denen man eigentlich mehr zurücklassen sollte, als einen ausgebeuteten Trümmerhaufen oder ein fettes Konto.

Die Tiere, die Natur, der ganze Planet werden es Euch danken!


Und so lange ich noch krabbeln kann, werde ich niemals damit aufhören alles nur Erdenkliche zu tun, die Schönheit der Natur zu erhalten. Im Großen, wie im Kleinen.


"Ein Tier zu retten verändert nicht die ganze Welt, aber die ganze Welt verändert sich für dieses eine Tier."

In diesem Sinne ... take care 🦉🦡🦊.

Andreas Freund 

 
 
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